- Wie können herausfordernde Themen wie z.B. Sexualität, Gewalt oder Sucht kindgerecht angesprochen werden?
- Was kann ich präventiv gegen Mobbing tun?
- Wie kann ich Kinder in kritischen Lebensphasen unterstützen?
Selbst bereits im Schuldienst tätige Kolleg*innen sind diesbezüglich oft ratsuchend, Studierende beschäftigen diese und ähnliche Fragen ebenso.
Einmal jährlich, Anfang Mai, lädt die PPH Augustinum zum Tag der non-formalen Bildung ein, wo Expert*innen diese aktuellen Themen mit Student*innen des zweiten Semesters Bachelorstudium Primarstufe bearbeiten. Die Studierenden konnten heuer aus insgesamt neun Workshopangeboten wählen.
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Kerstin Dremel, Leiterin Referat für Jugend der Fachabteilung 6 beim Land Steiermark, informierte die Studierenden umfassend über die Grundprinzipien, Leitlinien und Handlungsfelder der non-formalen Bildung. „Es geht um Begegnung auf Augenhöhe. Wir bauen auf niederschwellige Zugänge, die Teilnahme ist freiwillig. Wir laden die Teilnehmer*innen zur Mitbestimmung und Mitgestaltung ein, sprechen deren Eigenverantwortung an. Ziel ist es, bei allen Kinder und Jugendlichen die Befähigung zum selbstständigen Denken und Handeln zu entwickeln und zu stärken.“
Institutsleiterin Susanne Herker betonte in ihrem Statement die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem Landesjugendreferat: "Pädagog*innen arbeiten an der Nahtstelle zwischen Schule und den zahlreichen Angeboten der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Durch diese Workshops erhalten unsere Studierenden vertiefende Einblicke. Herzlichen Dank an alle Expert*innen, die dabei ihre vielfältigen Expertisen einbringen. Die PPH Augustinum schätzt diese Netzwerkarbeit sehr und wird sie gerne weiterführen."
Für die organisatorische Qualität sorgten seitens der Landesregierung Sabine Steurer und für die PPH Augustinum Kerstin Waldmüller von der Koordinationsstelle für Professionsentwicklung.
Vor- und nachbereitet, kritisch reflektiert ... wird der Tage der non-formalen Bildung in der begleitenden Lehrveranstaltung "Orientierung im pädagogischen Feld" von Verena Mooshammer und Elisa Wohlhart.
Die Studierenden beschreiben die Workshops als sehr interessant, informativ und zum Nachdenken anregend: „Hinsehen, hinhören, reagieren, helfen, lösen.“ Besonders profitiert haben sie von einer interaktiven Gestaltung und wenn der Bezug zur Primarstufe klar angesprochen wurde. „Es war für mich sehr hilfreich, erste Kontakte hergestellt zu haben … ich habe von den Expert*innen viele Tipps für meine berufliche Zukunft bekommen … praxisnahe Beispiele haben mir die Augen geöffnet … ich war extrem begeistert … ein lehrreicher Vormittag – immer wieder gerne!“
Präsentation von Kerstin Dremel
Bilderreigen und Titelbild: Elisa Wohlhart
V.l.n.r.: Sabine Steurer, Kerstin Waldmüller, Kerstin Dremel, Susanne Herker
Elisa Wohlhart