„So einfach funktioniert Strom“, meinte Alexander stolz und fuhr begeistert mit seinem Finger das selbst installierte leitende Kupferband entlang bis zur leuchtenden Diode am Leuchtturm. Sein Werk hat er natürlich als Erinnerung mit nach Hause genommen, genauso wie viele andere Kinder auch, die an den insgesamt sieben Mitmachstationen ihre Geschicklichkeit, Phantasie und Neugier erproben konnten.
„Die Papiermaché-Station gefällt mir am besten, und dir?“ „Ich kann mich gar nicht entscheiden. Es ist alles cool!“, diskutierten zwei junge Forscher*innen in einer kurze Pause bei Saft und Kuchen. Die Kinder wurden u.a. mit einem eigenen Pass auf die Reise geschickt und erforschten dabei die englische Sprache und Kultur. Entdecker*innen begaben sich auf die Spuren von Noah und seiner Arche, überlegten, wie viele Tiere darauf Platz hatten und entdeckten somit voller Neugierde die Welt der Bibel. Im Hintergrund waren verschiedene Klänge und Geräusche hörbar, die am Mischpult von Tontechnikinteressierten produziert wurden. Die Bee-Bot-Coding-Station war bestens besucht und so mancher junge Gast konnte dabei erste Programmiererfahrungen sammeln. Wer beim Papiercircuits-Workshop die Schaltkreise richtig setzte, konnte Papier zum Leuchten bringen. Leuchtend waren dabei nicht nur die Kinderaugen, so man Elternteil baute fasziniert mit.
Rund 300 Forschungsinteressierte besuchten in der Langen Nacht der Forschung die Experimentierstationen der Hochschule am Campus Augustinum. Viele helfende und ausführenden Personen, Studierende und Lehrende, haben mit Eifer, Freude und Know How die Grundidee der Langen Nacht der Forschung mit Erfolg aufleben lassen: Das Interesse an Forschung und das Vertrauen in Wissenschaft zu stärken.
PPH Augustinum Rektorin Andrea Seel: „Die PPH Augustinum war euch diesmal wieder Teil der Langen Nacht der Forschung mit einem gut besuchten Programm für Kinder. Herzlich gedankt sei an dieser Stelle allen Personen, die an der Planung und Durchführung dieser Veranstaltung mit viel Engagement beteiligt waren. Wir haben die Chance genutzt, Forschung an unserer Hochschule einem breiten und interessierten Publikum zu zeigen. Und ich bin sicher, bald werden Kolleg*innen schon Ideen für das nächste Event 2026 entwickeln.“
Und auch viele Besucher*innen haben sich, teils erst spät in der Nacht, begeistert verabschiedet: „In zwei Jahren kommen wir bestimmt wieder.“