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Kärntner Herbsttagung: Eine humorvolle Resilienz-Schule

Kärntner Herbsttagung: Eine humorvolle Resilienz-Schule

St. Georgen am Längsee war am 5. September 2024 inspirierender Ort für die Herbsttagung der Kärntner Religionslehrer*innen an Allgemeinen Pflichtschulen.

Der Einladung sind mehr als 90 Personen gefolgt, darunter die Fachinspektor*innen Hemma Lettner, Gabriele Steiner und Schulamtsdirektor Peter Allmaier. Franjo Vidović, Leiter des Instituts für Religionspädagogik Klagenfurt, begrüßte auch die neue, designierte Vizerektorin der PPH Augustinum Renate Wieser, die in ihren Grußworten u.a. die Herausforderungen sowie die Bedeutsamkeit der Arbeit von Religionslehrer*innen hervorhob.

Als humorvolle Resilienz-Schule könnte man den Tag zusammenfassen: Der Hauptvortragende Daniel Gajdusek-Schuster bewirkte eine heitere Grundstimmung unter den Teilnehmer*innen, die den ganzen Tag über spürbar war. Sein Beitrag bot nicht nur Inhalte zu den Prinzipien der Resilienz (Selbstwirksamkeit, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Optimismus und der Wert des sozialen Netzwerks, …), sondern auch Übungen sowie die Möglichkeit zum intensiven Austausch und der Selbstreflexion und bei alle dem viel Grund zum Lachen. Dafür wurde er mit tosendem Applaus belohnt. Im diesjährigen, neuen Format hatten die Teilnehmer*innen am Nachmittag die Gelegenheit, sich in kleineren Workshop-Gruppen nochmal intensiver mit der Materie und sich selbst auseinander zu setzen. Die vielen praktischen Übungen lassen sich gut im Unterricht umsetzen, so können auch Schüler*innen Resilienzfaktoren üben in einer Zeit, die immer wieder als „Krisenzeit“ bezeichnet und nicht selten auch als solche empfunden wird.

Ein weiterer Gast bei der diesjährigen Herbsttagung war Bischof Josef Marketz. So konnte er mit Schulamt und Religionslehrer*innen in den Austausch kommen, um sich einmal mehr ein Bild davon zu machen, wie es zurzeit um den Religionsunterricht bestellt ist. Er betonte in seiner Predigt den Wert des Glaubens als Resilienzfaktor und den Wert des Religionsunterrichts, der es vermag, Schüler*innen bestärkende Worte und Taten der Hoffnung mit auf den Weg zu geben.

Übrigens: Manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte, klicken Sie sich daher durch den Bilderreigen, um einen Eindruck von der Heiterkeit des Tages zu bekommen, welche die Religionslehrer*innen als pädagogischen Wirkfaktor mit in die Schulklassen nehmen und dort weiterwirken lassen können.

Bilderreigen: Johannes Thonhauser

Bericht und Kontakt am Institut für Religionspädagogik Klagenfurt:
Prof.in Judith Borstner, BEd
judith.borstner-@-pph-augustinum.at